Ein Satz, der für Furore sorgen sollte
Wir schaffen das – so beschrieb die deutsche Kanzlerin Angela Merkel im Jahr 2015 die Stimmung auf dem Höhepunkt der damaligen Einwanderungsflut. Weite Teile der Bevölkerung zogen zu den Bahnhöfen des Landes, um die Neuankömmlinge zu begrüßen. Was zu vollkommen verrückten Situationen führte. Selbst Touristen mit dunkler Hautfarbe bekamen plötzlich Geschenke, weil sie für sogenannte Flüchtlinge gehalten wurden. Die deutsche Kanzlerin griff die Stimmung in den Städten auf und forderte prompt die Aufnahme sämtlicher Einwanderer. Und zwar unabhängig von der Herkunft. So wurden dann nicht nur echte Kriegsflüchtlinge, sondern jegliche Einwanderer ohne jede Kontrolle in das Land gelassen. Was natürlich eine Menge Kriminalität und national-religiöse Konflikte nach Deutschland brachte. Heute ist die Stimmung eine andere. Viele Menschen möchten die Masseneinwanderung nicht mehr unterstützen und wählen daher aus Protest die AfD
Flüchtlinge, Einwanderer oder Eindringlinge?
Wie die neu ankommenden Menschen hierzulande bezeichnet werden sollten, daran scheiden sich die Geister. Für politisch links denkende Menschen sind es meistens Flüchtlinge oder Geflüchtete. Personen des rechten Lagers würden wiederum eher Eindringlinge, Invasoren oder Sozialschmarotzer sagen. Einen einheitlichen Sprachgebrauch gibt es nicht. Eine recht neutrale Bezeichnung ist Einwanderer. Eines ist jedoch allen Beteiligten völlig klar: Europa wird sich durch die Zuwanderung massiv verändern. In vielen westeuropäischen Städten ist dies sogar längst geschehen. Politiker aller Ansichten müssen sich dementsprechend Strategien erarbeiten, mit welchen die Folgen für die Bevölkerung möglichst übersichtlich bleiben.
Das Erstarken einwanderungskritischer Parteien
Viele Parteien, die sich scharf gegen die aktuelle Form der Einwanderung wenden, sind in den vergangenen Jahren erstarkt, darunter die FPÖ in Österreich, die Lega Nord in Italien und der Front National in Frankreich. Auch die Schwedendemokraten im Land der Elche könnten schon bald die stärkste Kraft im heimischen Parlament stellen. Die politische Landschaft hat sich verändert.