Aus der größten Krise der Geschichte zur Nummer 1 in den Umfragen
Der Brexit war bereits beschlossene Sache, da folgte Theresa May als Premierministerin David Cameron nach. Schnell wurden erste Vergleiche zur einst sehr erfolgreichen Margaret Thatcher gezogen. Die Tories erlebten ein Umfragehoch und May beschloss schon bald, Neuwahlen anzusetzen. Sie wollte ihre Mehrheit im Parlament damit noch weiter vergrößern. Statt eines Erfolges bedeuteten die Wahlen ein Wiedererwachen der im Tief befindlichen Labour Partei. Fast hätte diese die Konservativen noch übertroffen.
Aussagen, die nicht nur Großbritannien spalten
Kaum hatte er die Rolle des Oppositionsführers übernommen, sorgte Jeremy Corbyn bereits für Aufsehen. Aussagen, die man getrost als antisemitisch bezeichnen kann, machten in den Medien die Runde. Auch steht der Politiker unter dem Verdacht, der radikalislamischen Hamas nahe zu stehen. Er soll bereits sogar palästinensischen Terroristen die letzte Ehre erwiesen haben. Nicht weiter erstaunlich also, dass die jüdische Gemeinde im In- und Ausland den linken Politiker kritisch beäugt. Auch der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu machte aus seiner Verachtung für Corbyn keinen Hehl. Auf Twitter übte er scharfe Kritik am Labour-Führer. Was dieser nicht unbeantwortet ließ und im Gegenzug den Israelis das Töten unschuldiger Kinder vorwarf.