Nein zu Zuwanderung und Überfremdung
Der ungarische Präsident Viktor Orban vertritt in Einwanderungsfragen schon seit Beginn der großen Einwanderungsbewegung im Jahr 2015 eine konsequente Linie. Nicht mit uns – so ließe sich der Kurs wohl am besten beschreiben. Wer auch immer die Südgrenze des Landes erreichte, wurde sogleich in einen Zug nach Deutschland gesteckt, wo die Regierung Aufnahmebereitschaft signalisiert hatte. Für Orban und seine Fidesz Partei war die Masseneinwanderung jedoch in erster Linie eine Bedrohung der eigenen Bevölkerung. Noch heute kämpft Orban konsequent gegen all jene, die sich für ein Mehr an Einwanderung starkmachen. Das bringt ihm sowohl massive Kritik als auch große Sympathien ein. Eine skurrile Randnotiz: Trotz der eklatanten Meinungsunterschiede sitzen Fidesz und die deutsche CDU in einer gemeinsamen Fraktion im Europaparlament.
Ablehnung der Globalisierung
Für Orban sind zwei wesentliche Probleme unserer heutigen Zeit unmittelbar miteinander verknüpft: Die Masseneinwanderung aus Staaten der Dritten Welt sowie die Globalisierung. Der Fidesz-Regierung geht es darum, die Globalisierung und die dahinterstehende Elite zu bekämpfen. Zum Beispiel den Spekulanten George Soros, über dessen politische Ziele im Rahmen einer Plakatkampagne aufgeklärt wurde. In seinem Land hat Orban mit dieser Politik Erfolg und gewann auch 2018 die Wahlen.